Über mich

Anstatt eines Lebenslaufs etwas Persönliches. Wenn Sie mich nach einer Überschrift für meine Bestrebungen und Ziele fragen würden, so ist es: der menschlichen Seele helfen aufzublühen. So macht etwa mein Buchhandel »Luusämer Sternenhimmel« Literatur verfügbar, die der Seele guttut und das Denken befreit.
In die Kunst des Schreibens und Dichtens bin ich hineingewachsen. Im Alter von 10 Jahren verfasste ich Monat für Monat Newsletter über ein politisches Thema. Damals bat mich auch die Chefredakteurin einer Lokalzeitung, eine Schülerkolumne abzufassen. Sie warnte mich vor: »Du klingst zu erwachsen.« Ich brachte also etwas Visionäres zu Papier und bemühte mich, naiv zu erscheinen. In der darauffolgenden Ausgabe suchte ich meinen Beitrag vergeblich. »Das hat zu erwachsen geklungen. Aber ich möchte mit dir eine Jugendkolumne gründen.« Mit 15 begann eine intensive Auseinandersetzung mit der deutschen Orthografie. Wenn ich einem anderen Menschen zuhörte, sah ich die Worte innerlich vor mir aufleuchten. Und dann setzte ich das Komma an seinen Platz. Das war ein gutes Training, sind doch die Regeln der Zeichensetzung auf die gesprochene Sprache nicht immer direkt anwendbar. Kurz nach meinem 20. Geburtstag durfte ich das erste Mal ein Verlagsbuch lektorieren.
Ich musiziere gern und ersinne Gedichte. Wann immer ich etwas zu Papier bringe, versuche ich den Leser mit lebendigen Worten zu berühren. Derselbe Gedanke leitet mich auch, wenn ich mich um Stauden und Bäume kümmere. Ich habe einen eigenen Garten und weiß: Pflanzen sind wie Worte der Freude. Seit 2016 begleitet mich die Permakultur auf meinem Weg. Bei dieser Form der Landwirtschaft ist die Natur Vorbild. Erst aus dem Zusammenspiel mit ihr ergibt sich die Art und Weise der Bewirtschaftung. Dabei entsteht Nutzen für alle und alles: Quellen treten aus, Brunnen sind wieder voll. Es gibt zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Projekte der Wüstenbegrünung.

Tamera im Süden Portugals. Links ein Foto aus dem Jahr 2007, rechts aus derselben Perspektive fotografiert im Jahr 2013. Man sieht das Ergebnis der Permakultur. (Bilder: Simon du Vinage)