Über mich

Anstatt eines Lebenslaufes etwas Persönliches. Ich bin Jahrgang 1999. Wenn Sie mich nach einer Überschrift für meine Bestrebungen und Ziele fragen würden, so ist es: der menschlichen Seele helfen aufzublühen. So macht etwa mein Buchhandel »Luusämer Sternenhimmel« Literatur verfügbar, die der Seele guttut und das Denken befreit.
In die Kunst des Schreibens und Dichtens bin ich hineingewachsen. Im Alter von 10 und 11 Jahren verfasste ich Monat für Monat Newsletter über Stuttgart 21 und die Proteste gegen dieses Bahnverkehrs- und Immobilienprojekt. Damals bat mich die Chefredakteurin einer jungen Zeitung, eine Schülerkolumne abzufassen. Sie warnte mich vor: »Du klingst zu erwachsen.« Ich brachte also etwas Visionäres zu Papier und bemühte mich, naiv zu erscheinen. In der darauffolgenden Ausgabe suchte ich meinen Beitrag vergeblich. »Das hat zu erwachsen geklungen. Aber ich möchte mit dir eine Jugendkolumne gründen.« Dazu kam es nie; dafür konnte ich später an der Freien Akademie für Medien und Journalismus studieren.
Mit 15 begann eine intensive Auseinandersetzung mit der deutschen Orthografie. Wenn ich einem anderen Menschen zuhörte, sah ich die Worte innerlich vor mir aufleuchten. Und dann setzte ich das Komma an seinen Platz. Das war ein gutes Training, sind doch die Regeln der Zeichensetzung auf die gesprochene Sprache nicht immer leicht anzuwenden. Kurz nach meinem 20. Geburtstag lektorierte ich das erste Mal ein Verlagsbuch, Thema: die Zukunft des Bargelds. Ich bin drangeblieben und engagiere mich seit Mai 2020 für dieses, meiner Meinung nach, einzige etablierte freie Zahlungssystem. Mehr als siebzig Artikel sind entstanden. Die Recherche über den Versuch von Mastercard, Banknoten als gesundheitsgefährdenden Alltagsgegenstand im Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern, fand international Beachtung.
Ich bilde mich gesanglich weiter, musiziere auf der Gitarre und ersinne Gedichte. Wann immer ich etwas zu Papier bringe, versuche ich den Leser mit lebendigen Worten zu berühren. Derselbe Gedanke leitet mich auch, wenn ich mich um Stauden und Kräuter kümmere. Ich habe einen eigenen Garten und weiß: Pflanzen sind wie Worte der Freude. Seit 2016 begleitet mich die Permakultur auf meinem Weg. Bei dieser Form der Landwirtschaft ist die Natur Vorbild. Erst aus dem Zusammenspiel mit ihr ergibt sich die Art und Weise der Bewirtschaftung. Dabei entsteht Nutzen für alle und alles: Quellen treten aus, Brunnen sind wieder voll. Es gibt zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Projekte der Wüstenbegrünung.

Tamera im Süden Portugals. Links ein Foto aus dem Jahr 2007, rechts aus derselben Perspektive fotografiert im Jahr 2013. Der permakulturelle Ansatz trägt Früchte. (Bilder: Simon du Vinage)

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