Dossier Bargeld

Das Buch zum Krieg gegen das Bargeld

Die Gesellschaft steuert auf einen Abgrund zu: eine weitgehend bargeldlose Welt, in der Kinder zu leichtfüßigen Konsumenten werden und Kartenunternehmen gigantische Profite erwirtschaften. Eine Welt, in der niemand kaufen oder verkaufen kann, sobald die anonyme Macht digitaler Systeme ihren Dienst versagt. Die Entwicklung weg vom Bargeld kommt nicht zufällig: Akteure aus Politik und Finanzwirtschaft befürworteten erklärtermaßen den »War on Cash«, zu Deutsch: »Krieg gegen das Bargeld«. Es folgten subtile Anti-Bargeld-Kampagnen und bankenfreundliche Gesetze. Trotzdem kann eine Zukunft mit Bargeld gelingen. Dabei kommt es insbesondere auf die Bürger an.

Mitte der 2000er ging die EU-Kommission mit dem Bankensektor ein Zweckbündnis ein. Akteure aus Politik und Finanzwirtschaft befürworteten erklärtermaßen einen »Krieg gegen das Bargeld«. Es folgten subtile Anti-Bargeld-Kampagnen und Gesetzesänderungen. 20 Jahre später steuern wir auf einen Abgrund zu: eine Welt ohne funktionierende Bargeldinfrastruktur, in der Kinder zu leichtfüßigen Konsumenten werden und Kartenunternehmen gigantische Profite erwirtschaften. Eine Welt, in der niemand kaufen oder verkaufen kann, sobald die anonyme Macht digitaler Systeme ihren Dienst versagt. Doch wir Bürger können eine Brücke über diesen Abgrund bauen.

»Krieg gegen das Bargeld« erschien am 30. Juni 2025. 80 Seiten, Preis 10,90 Euro, ISBN 978-3-910568-21-1. Ihr persönliches Exemplar erhalten Sie in der Buchhandlung Ihres Vertrauens oder über das Internet. »Krieg gegen das Bargeld« stieg auf Platz 15 der Spiegel-Bestseller-Liste ein. Die erste Auflage war innerhalb weniger Tage vergriffen. Ende August erschien die dritte Auflage.

Hakon von Holst recherchiert seit 2019 zum Thema. Anlässlich der Erscheinung des Buches am 30. Juni veröffentlichte Hakon von Holst eine Botschaft an die junge Generation: Im Video erklärt er, weshalb er noch kein einziges Mal mit Karte oder Handy bezahlt hat. Eine Buchvorstellung mit dem Autor fand am 3. Juni in Berlin statt.

Hinweis für Händler: Ihr Ansprechpartner sind die Buchkomplizen, die Auslieferung erfolgt durch Zeitfracht-Medien. Hinweis für Journalisten: Der Verlag stellt Rezensionsexemplare bereit. Schreiben Sie eine E-Mail an kontakt@hakonvonholst.de, ich leite umgehend weiter.

Stimmen zum Buch

»Freiheit beginnt in der Hosentasche – und sie kann dort enden. Dieses unterhaltsame und gleichzeitig sachkundige Buch räumt auf mit dem Mythos vom überholten Bargeld. Eine Pflichtlektüre für alle mündigen Bürger.«
Prof. Dr. habil. Dirk Löhr, Wirtschaftswissenschaftler, im Buchklappentext

»›Krieg gegen das Bargeld‹ ist ein hervorragend recherchiertes, augenöffnendes Buch, das trotz des ernsten Themas angenehm zu lesen ist. Dafür sorgt die positiv-optimistische Grundhaltung von Hakon von Holst, ebenso wie die vielen anschau­lichen Beispiele.«
Dr. Norbert Häring, Wirtschaftsjournalist, im Buchklappentext

»Hakon von Holst hat eine ebenso engagierte wie sachkundige Untersuchung zum ›War on Cash‹ vorgelegt, die vorgeschobene Argumente und reale Gründe präzise durchleuchtet: ein Aufklärungsbuch im besten Sinne.«
Paul Schreyer, Journalist, im Buchklappentext

»›Debit- und Kreditkarten haben ein milliardenschweres Werbebudget im Rücken, Bargeld kaum einen Cent‹ ist eine der Kernaussagen dieses so wichtigen Buches. Die Finanzwirtschaft möchte an jedem finanziellen Austausch in unserer Gesellschaft Geld verdienen. Das erinnert mich an die Medizinindustrie, die mit finanzstarker Propaganda die für unsere Gesundheit so wichtige direkte, von außen unbeeinflusste Beziehung von Mensch zu Mensch, von Patient zu Arzt, verhindert und durch ihre Medizin-Produkte ersetzt.
Lassen Sie uns gemeinsam den freien Fall des Menschlichen in unserer Kultur aufhalten und den Krieg gegen das Leben ein für alle Mal stoppen! Ich danke dem Autor für seine Aufklärungsarbeit und wünsche ihm eine möglichst breite Leserschaft.«
Univ.-Prof. Dr. Christian Schubert, Psychoneuroimmunologe, in einer E-Mail

»Ich habe das Buch auch nicht wirklich gründlich gelesen, aber ich habe es überflogen. Ich fand es auch super spannend, die Sachen, die da drinstehen. Und ein großer Vorteil ist, dass es echt nicht dick ist. […]. Also ein Buch, was ich wirklich empfehlen kann.«
Prof. Dr. Christian Rieck, Wirtschaftswissenschaftler, auf Youtube

»Hakon von Holst ist es damit gelungen, sachkundig die erheblichen Risiken, die mit einer Bargeldabschaffung verbunden wären, darzulegen und gleichzeitig zur Trendwende zu ermutigen. Auf nur 80 Seiten entkräftet er die vorgeschobenen Begründungen, entlarvt die realen Motive der Protagonisten und potentiellen Profiteure des Primats digitaler Zahlungssysteme und zeigt auf, was wir gegen die Einschränkung unserer Freiheit tun können.«
Roland Tichy, Dipl.-Volkswirt und Ex-Chefredakteur der Wirtschaftswoche, in Tichys Einblick

Interviews zum Buch

Buchbesprechungen

  • Vera Lengsfeld (05.08.25): »Jeder sollte überlegen, ob er nicht lieber bar bezahlt, um sich der totalen Kontrolle zu entziehen und ein Stück Freiheit zu erhalten.«
  • Roland Tichy (01.08.25): »Moderne Diktatur kommt nicht mehr mit dem Knüppel; sie kommt mit dem Handy und bargeldloser Bezahlung daher, viel wirkungsvoller als jemals gedacht.«
  • Prof. Dr. habil. Michael Meyen (28.06.25): »Besser kann man das auf 80 Seiten nicht machen. […] Das Buch lohnt sich […], weil Hakon von Holst nicht nur Munition für die Verteidigungslinie liefert (um in der Sprache seines Titels zu bleiben), sondern längst mehr ist als ein Aktivist, der sich umfassend eingelesen hat. Immer wieder streut er ein, was er bei Auftritten erlebt hat, bei denen auch die Gegenseite präsent war. Mastercard zum Beispiel. Hakon von Holst kennt die Allianzen und kann so ganz überraschende Verbündete präsentieren.«
  • Dr. Norbert Häring (25.06.25): »Verständlicher und kompakter als in diesem Buch wird man die Hintergründe des ›Kriegs gegen das Bargeld‹ und die Argumente dafür und dagegen kaum aufbereitet finden.«

Petition für den europaweiten Schutz des Bargelds

Eine Bargeldabschaffung erfordert keine politischen Maßnahmen. Es reicht, dass die Banken Filialen und Geldautomaten abbauen, während Geschäfte dazu übergehen, Bargeld abzulehnen. Genau das passiert. Darum initiierte Hakon von Holst gemeinsam mit dem Geldumgangstrainer Hansjörg Stützle eine Petition an die Regierung und das EU-Parlament. Die Forderung: Akzeptanz und Verfügbarkeit von Bargeld wirksam absichern. Bislang sind 240.000 Unterschriften zusammengekommen. Zu den öffentlichen Unterstützern gehören der frühere Bundesbank-Vizepräsident Prof. Franz-Christoph Zeitler, der Neurowissenschaftler Prof. Manfred Spitzer, der Neurobiologe Prof. Gerald Hüther, der Ökonom Prof. Dirk Löhr, die Romanistin Prof. Brigitte Sändig, die Sängerin Julia Neigel und der Autor Werner Rügemer.

Über die Petition berichtete Tagesschau.de im Mai 2025. In der Stuttgarter Zeitung und der Berliner Zeitung fand die Initiative ebenfalls Erwähnung.

Vorträge

Hakon von Holst sprach 2024 und 2025 auf mehreren Veranstaltungen vor Vertretern von Banken, Einzelhandel und Wertdienstleistungsbranche.

Foto: Pete Jones
Foto: Pete Jones

Beim Auftritt in Prag auf einem Kongress des Europaverbands der Sicherheitstransportunternehmen (ESTA) im Juni 2024 standen die Anti-Bargeld-Kampagnen der Kreditkartenunternehmen im Zentrum. Das Publikum lauschte gebannt den oft kuriosen, aber doch ziemlich erschreckenden Geschichten vom Krieg um die öffentliche Meinung. Wenig begeistert allerdings zeigten sich die anwesenden Vertreter des Kartenkonzerns Mastercard. Sie möchte wissen, weshalb? Die Rede in deutscher Übersetzung gibt es hier.

Foto: Pete Jones
Hier diskutiert Hakon von Holst mit dem Geldphilosophen und Bargeld-Verfechter Brett Scott, Autor des Buches »Cloudmoney« (auch in deutscher Übersetzung verfügbar). Foto: Pete Jones

Im November 2024 trat Hakon von Holst auf der Jahresversammlung der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) in Berlin auf. In seiner Rede ging es um die zeitlose Bedeutung von Banknoten und Münzen und um die Schwächen der geplanten EU-Bargeld-Verordnung.

Neben ihm hatten die Verbraucherschutzstaatssekretärin Berlins, Esther Uleer, der Leiter des Zentralbereichs Bargeld der Deutschen Bundesbank, Stefan Hardt, und der Chef der Staatskanzlei des Regierenden Bürgermeisters, Florian Graf, einen Auftritt.

Von links nach rechts: Hakon von Holst, Stefan Hardt, Esther Uleer, Florian Graf und BDGW-Vorstandsvorsitzender Michael Mewes. Foto: Thomas Beutel, © BDGW
Foto: Thomas Beutel, © BDGW

Am 29. Januar 2025 sprach Hakon von Holst auf der CashCon in Köln vor Vertretern von Banken und Handel. Die CashCon ist das Branchentreffen der Bargeldakteure in Deutschland.

Foto: Jörn Wolter

Internet-Plattform für den Erhalt des Bargelds

Ab dem Jahr 2020 baute Hakon von Holst mit Hansjörg Stützle die Plattform Bargeldverbot.info auf. Hier finden sich investigative Recherchen und ein Werkzeugkoffer voller Möglichkeiten, für das einzige etablierte freie Zahlungssystem selbst aktiv zu werden. Grafisch aufbereitete Zitate prominenter Befürworter und Gegner des Bargelds können mit einem Klick in sozialen Netzwerken verbreitet werden.

Hansjörg Stützle kommt aus der Finanzbranche. Im väterlichen Beratungsunternehmen konzentrierte er sich lange Jahre auf die Sanierung finanziell angeschlagener Unternehmen. Als Schuldenberater für Selbständige und Privatpersonen erlebte er immer wieder, welche Bedeutung Banknoten und Münzen besitzen, damit Menschen die Kontrolle über ihre Finanzen zurückgewinnen oder gar nicht erst in eine Notlage geraten. Inzwischen wird Hansjörg Stützle in öffentlich-rechtliche Fernsehsendungen eingeladen.

Ausgewählte Publikationen

08.09.2025, Multipolar, »Bargeld-Tracking: Überwachung an der Ladenkasse«

27.07.2025, Berliner Zeitung, »Wie die Bundesbank das Bargeld vernachlässigt und damit akute Probleme verkennt«

04.07.2025, NorbertHaering.de, »Gute Nachrichten für Bargeldfreunde – nur nicht aus Deutschland«

30.06.2025, Youtube, »Warum ich noch nie mit Karte bezahlt habe«

14.06.2025, Bargeldverbot.info, »Entscheidungsschlacht ums Bargeld im EU-Parlament«

17.03.2025, Multipolar, »Der digitale Euro und die Zukunft des Bargelds«

11.02.2025, Bargeldverbot.info, »Bundestagswahl: So stehen die Parteien zum Bargeld«

18.11.2024, Bargeldverbot.info, »Warten auf den Kipppunkt«

07.10.2024, Berliner Zeitung, »Alles nur noch digital? Warum wir unser Bargeld schützen sollten«

09.09.2024, Berliner Zeitung, »Nahverkehr ohne Bargeld: Ein Spinnennetz der Überwachung«

06.09.2024, NachDenkSeiten, »Wie die öffentliche Hand das Bargeld abschafft«

25.04.2024, Bargeldverbot.info, »Tübingen zahlt bar«

22.03.2024, Bargeldverbot.info, »Bahn zwingt Bürger in Überwachungsstaat«

02.02.2024, Bargeldverbot.info, »Warum das Bargeldverbot ab 10.000 Euro erst der Anfang ist«

08.08.2023, Bargeldverbot.info, »Bundeskanzler Nehammer: ›Bargeld soll in die Verfassung‹«

17.07.2023, Bargeldverbot.info, »Bargeldgrenze ab 200 Euro«

26.09.2022, Bargeldverbot.info, »Die EU-Kommission im Krieg gegen das Bargeld«

07.06.2022, Bargeldverbot.info, »Edward Snowden warnt vor digitalem Finanzfaschismus« (auch in Englisch auf NorbertHaering.de)

05.05.2022, Bargeldverbot.info, »Bundesverwaltungsgericht verneint Recht auf Barzahlung«

08.03.2022, Bargeldverbot.info, »Österreich: Gemeinden zahlen an die Finanzindustrie, damit ein Geldautomat im Ort ist«

23.02.2022, Bargeldverbot.info, »Kanada lässt Unterstützern der Truckerproteste die Bankkonten sperren«

26.11.2021, Bargeldverbot.info, »18 EU-Länder schränken die Verwendung von Bargeld ein«

31.08.2021, Bargeldverbot.info, »EZB überführt Bankenkartell der Verbrauchertäuschung«

22.02.2021, Bargeldverbot.info, »Mastercards weltweite Aktivitäten gegen Bargeld aufgedeckt: die Erfindung einer Gesundheitsgefahr durch Banknoten« (auch in Englisch auf NorbertHaering.de)

07.01.2021, Bargeldverbot.info, »EZB-Chefin Christine Lagarde glaubt an die bargeldlose Gesellschaft«